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Berichte

Erste Hilfe bei vergessenem Windows-Passwort

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Wer sein Windows-Passwort vergisst, hat ein Problem - das sich unter Umständen jedoch lösen lässt. (Bild: Schierenbeck/dpa/tmn)

am 17.11.2009 | Von Andreas Thieme, dpa

München (dpa/tmn) - Wer sein Windows-Passwort vergisst, hat ein Problem. «Ohne das Passwort gelangen Anwender zunächst nicht mehr in ihr Betriebssystem», sagt Thomas Baumgärtner, Pressesprecher bei Microsoft in München.

Der Zugriff auf die persönlichen Daten sei somit blockiert und der Computer kann nicht mehr wie gewünscht benutzt werden. Aber keine Panik. «Der Zugriff auf die eigenen Daten ist trotzdem möglich», sagt Baumgärtner. Mit der Original-CD des Betriebssystems könnten der Computer gestartet und die auf der Festplatte befindlichen Daten zum Beispiel auf eine externe Festplatte kopiert werden. Anschließend müsse das Betriebssystem allerdings neu aufgespielt und die Festplatte dafür formatiert werden. Aber die Daten sind sicher.

Um Ärger mit dem Passwort zu vermeiden, kann grundsätzlich auch ein alternatives Bootsystem angelegt werden, rät Thomas Neuburger, IT-Fachmann aus Ravensburg. Wenn ein Passwort vergessen wird, können Anwender trotzdem in ihr System gelangen, wenn sie zuvor eine weitere Version ihres Betriebssystems auf einer anderen Partition der Festplatte oder einem externen Datenträger angelegt haben, von der aus Windows gestartet werden kann. Für diese Version ist es aber wichtig, ein anderes Passwort zu wählen.

Als eher umständlich denn problematisch versteht Dominik Hoferer von der Computerzeitschrift «Chip» das Problem des vergessenen Passworts und verweist auf Recovery-Programme: «Damit lässt sich das Passwort zwar nicht knacken, aber zumindest zurücksetzen.» Neben Bezahlversionen seien auch einige Tools kostenlos im Internet zum Download verfügbar.

Problematisch sei, dass theoretisch jedes Computerpasswort anhand eines solchen Programmes «geknackt» werden kann. Auch Baumgärtner sieht die Recovery-Tools kritisch. Da Passwörter verschlüsselt auf die Festplatte geschrieben sind, sei nicht gewährleistet, dass die Programme tatsächlich auf diese Daten zugreifen können. «Zudem besitzen sie kein Authentifizierungs-Zertifikat.» Daher sei nicht klar, ob die Tools neben der Sicherheitsleistung in Form der Passwort-Rücksetzung vom Anwender unbemerkt weitere Prozesse initiieren und etwa Computerdaten ausspähen.

Microsoft empfiehlt grundsätzlich das Anlegen einer sogenannten Kennwort-Rücksetz-Diskette, anhand derer sich das Passwort im Falle des Falles erneuern und die persönlichen Computereinstellungen wieder herstellen lassen. Die Erstellung ist Windows-basiert: Durch die Tastenkombination Strg+Alt+Entf lässt sich auf den Menüpunkt «Kennwort ändern» zugreifen. Nach Eingabe des alten Passworts kann den Angaben zufolge nun ein neues erstellt werden, das als Datei auf externen Datenträgern speicherbar ist. «Das sollte aber erledigt werden, bevor man es vergisst», mahnt Hoferer.

Hat ein Computerbesitzer sein Passwort bei der Windows-Anmeldung falsch eingegeben oder vergessen, ist es anschließend möglich, über den Kennwort-Assistenten die Rücksetzdatei vom zuvor gewählten Speicherort zu laden und den Zugang zum Benutzerkonto wieder freizuschalten. Die Datei sollte allerdings gut aufbewahrt werden. «Der Vorgang ist nicht bei allen Windows-Systemen möglich», sagt Baumgärtner. Das neue Windows 7 etwa verfüge nicht darüber.

Infos

Passwort häufig wechseln Auch wenn Anwender ihr Windows-Passwort besser nicht vergessen, sollten sie es dennoch häufig wechseln, rät Thomas Baumgärtner, Pressesprecher bei Microsoft in München. Dabei empfehle es sich, keine ganzen Wörter wie «Glück» oder Zahlenreihen wie etwa 1,2,3,4,5 zu verwenden. Besser sei es, Buchstaben mit Zahlen abzuwechseln, für Monate deren Zahl und als Jahresdatum nicht die 19 zu verwenden.
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