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BerichteDruckertinte - Wann sich Nachfüllen lohnt![]() Vor der Kaufentscheidung bedenken: Das Ersetzen leerer Tintendrucker-Patronen ist oft kostspielig. (Bild: Schierenbeck/dpa/tmn) am 02.07.2008 | Von Vivien Leue, dpa Stuttgart (dpa/tmn) - Die Freude beim Kauf eines Tintenstrahldruckers ist angesichts des günstigen Anschaffungspreises oft groß. Groß ist jedoch auch die Ernüchterung beim Kauf neuer Druckerpatronen. Ein Set aus schwarzer und farbiger Tinte kostet nicht selten 50 Euro oder mehr und ist damit häufig ebenso teuer wie der Drucker selbst. «Man kann durchaus vermuten, dass die Hersteller ihren Umsatz über die Tinte machen - und die Geräte deshalb sehr günstig anbieten», sagt Hannelore Brecht-Kaul von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. «Es ist aber möglich, auf Druckerpatronen anderer Hersteller auszuweichen», sagt die Verbraucherschützerin. Nachgebaute oder wiederbefüllte Tintenpatronen gibt es für die meisten Druckermodelle. Und sie kosten teilweise bis zu 50 Prozent weniger als das Original. Auf der Suche nach billiger Tinte sollte aber nicht wahllos vorgegangen werden, warnt Johannes Schuster von der Computerzeitschrift «c't»: Neben der Farbe müsse auch die Zusammensetzung der Tinte stimmen. Ist sie zu zäh, laufe sie auf dem Weg zu den Düsen nicht schnell genug nach. Ist sie zu flüssig, könne sie auslaufen oder auf dem Papier verschmieren. Die Alternativ-Tinte sollte zum jeweiligen Druckermodell passen. «Bei den meisten Tinten muss man Abstriche bei der Lichtbeständigkeit machen.» Welche Tinte gut und welche schlecht ist - darauf gibt es keine generelle Antwort. Das variiert je nach Hersteller und Druckermodell. Fast alle großen Computermagazine haben jedoch bereits Alternativ-Tinten getestet. Das Fazit: «Theoretisch ist es schon möglich, mit Ersatztinte gute Druckqualität zu erzielen und Geld zu sparen», sagt Schuster. Aber allein auf die Angaben der Hersteller zu bauen, reicht nicht. Verbraucherschützerin Brecht-Kaul rät daher, sich vor dem Kauf von Alternativ-Tinte gut zu informieren. Günstiger als Original- oder Ersatzpatronen zu kaufen, ist das Selbst-Nachfüllen. Dazu brauchen Verbraucher jedoch eine ruhige Hand und viel Geschick: Beim Nachfüllen kann man am meisten sparen - aber auch am meisten falsch machen. Zum Nachfüllen wird die Patrone aus dem Drucker genommen und ein kleines Loch in das Gehäuse gebohrt oder gebrannt - hierfür eignen sich Spritzen, kleine Bohrer oder beispielsweise eine erhitzte Büroklammer. Mit einer Spritze wird dann die Tinte eingefüllt und anschließend das Loch luftdicht verschlossen. Abgesehen von Tintenflecken auf der Hose muss der Anwender damit rechnen, dass sein Drucker die nachgefüllte Patrone nicht annimmt. Mittlerweile sind viele Druckerpatronen mit einem Chip ausgestattet, der sich den Füllstand merkt. Durch ein reines Nachfüllen werden diese Chips nicht überlistet. Der Chip muss mit einem Programm zurückgesetzt, abgeklebt oder anders außer Funktion gesetzt werden. Ohne einen funktionierenden Chip wird aber nicht vor einer leeren Patrone gewarnt. Fortan muss man selbst auf den Tintenstand achten: Mit einer leeren Patrone weiter zu drucken, kann den Drucker schnell kaputt machen. Mit dem Nachfüllen sollte man auch nicht allzu lange warten, denn bei einer leeren Patrone trocknet der Speicherschwamm schnell ein - er nimmt die Tinte dann nicht mehr richtig auf. Sogenannte Tinten-Tankstellen übernehmen diese Arbeit: Sie befüllen leere Patronen und sorgen oft auch dafür, dass der Chip funktioniert. «Unsere wiederbefüllten Patronen sind 40 bis 60 Prozent günstiger als die Originalmodelle», verspricht Antje Kiewitt vom Anbieter Cartridge World. Etwa drei bis siebenmal lasse sich eine Patrone wieder füllen, danach sei der Druckkopf verschlissen. Alternativen zu den teuren Original-Tintenpatronen gibt es also einige. «Wer jedoch wenig druckt, für den lohnen sich diese Alternativ-Tinten wegen des Aufwands beim Nachfüllen und den Qualitätseinbußen kaum», sagt Schuster. Dann fahre man mit Originaltinte am Besten. INFO: Drucker zeigen Leerstand oft zu früh an Teure Druckertinte möchte niemand verschwenden. Doch viele Drucker zwingen quasi dazu, wie der TÜV Rheinland in einer Untersuchung festgestellt hat: Viele Modelle zeigen viel zu früh eine leere Patrone an. Also wechseln Verbraucher die Patrone, obwohl mit ihr noch einige Seiten hätten gedruckt werden können. «Mindestens 20 Prozent der Tinte werden dadurch regelmäßig verschenkt», sagt Hartmut Müller-Gerbes vom TÜV Rheinland. Tendenziell schnitten Drucker im Test mit Einzelpatronen besser ab als Modelle, die alle Farben in einer Patrone haben.
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