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Microsoft lenkt bei Xbox ein: Spieletausch und keine Online-Pflicht

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Microsoft lenkt bei Xbox ein: Spieletausch und keine Online-Pflicht IT-News-World.de 0 5 2
Keine Online-Pflicht für Xbox One
Alles beim Alten: Käufer der neuen Xbox One können ihre Spiele weiter gebraucht kaufen, verkaufen und an Freunde verleihen. Foto: Microsoft

am 20.06.2013

Redmond (dpa) - Die Empörung der Spielefans über Restriktionen und Online-Zwang war nicht mehr zu überhören. Nun rudert Microsoft bei seiner Xbox One zurück. Von den geplanten Funktionen hatte unterdessen nur einer profitiert: Der Rivale Sony.

Nach einem Sturm der Entrüstung über die Nutzungsbedingungen der neuen Spielekonsole Xbox One macht Microsoft einen Rückzieher. «Wir haben zugehört», erklärte Xbox-Chef Don Mattrick in einem Firmenblog. Eine ständige Internetverbindung werde nicht erforderlich sein, um Spiele von einer Disk zu spielen. Es werde auch keine Restriktionen bei geliehenen, getauschten oder wiederverkauften Spielen geben. Diese Spiele könnten wie bei der Xbox 360 gespielt werden.

Zuletzt war Microsoft auf der Spielemesse (11. bis 13. Juni) in Los Angeles mit der geballten Empörung der Nutzer konfrontiert worden. Heimlicher Gewinner war der Rivale Sony, der bei der Vorstellung seiner Playstation 4 den Finger in die Wunden legte: Restriktionen bei Spielen sehe die Playstation 4 nicht vor. Eine Internet-Verbindung sei auch nicht obligatorisch. Und: Die Playstation 4, die wie die Xbox One Ende des Jahres auf den Markt kommt, soll rund 100 Euro günstiger sein. Auch dank der Steilvorlage von Microsoft ging für viele Messebesucher Sony als klarer Gewinner hervor.

Bei der Xbox One sollte eine Internet-Verbindung zwingend nötig sein. Spätestens nach 24 Stunden hätte die Konsole ans Netz gemusst, andernfalls sollten auch Spiele auf DVD oder Blu-ray nicht mehr laufen. Die Xbox One sollte dabei auch erkennen, ob es sich um ein neues, gebrauchtes oder geliehenes Spiel handelt. Den Spieleherstellern, die in dem Gebrauchtmarkt für Spielesoftware einen Grund für sinkende Umsätze ausmachen, sollte es dann freigestellt werden, ob sie das Spiel blockieren oder freigeben. Die Nutzer reagierten empört. Datenschützer sprachen von der «Schnüffelbox».

«Wir haben die Xbox One für unsere Fans entwickelt», sagte Oliver Kaltner von Microsoft Deutschland. «Ihr Feedback, dass sie die gleiche Flexibilität in Bezug auf Spiele haben möchten wie bei der Xbox 360, war laut und deutlich.» Der Kritik wolle sich Microsoft stellen. «Die Fans haben gesprochen und wir haben zugehört.»

Zugleich rechtfertigte Microsoft die ursprünglichen Pläne. Die Xbox One solle ein System sein, das technologisch auch für die nächsten Jahre ausgelegt ist, betonte Mattrick. Mit der ständigen Online-Anbindung sollte unter anderem der Austausch von Spielen und anderen Inhalten innerhalb einer Familie vereinfacht werden. Außerdem sollten neue Wege beschritten werden, wie Spiele künftig ausprobiert und gekauft werden. «Wir glauben an die Vorteile einer verbundenen, digitalen Zukunft.»

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