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Axel Springer will Geld für Online-Inhalte der «Bild»

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Axel Springer will Geld für Online-Inhalte der «Bild» IT-News-World.de 0 5 1
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Mit der Einführung eines Bezahlmodells für die digitalen Angebote der "Bild"-Zeitung will Deutschlands größter Zeitungsverlag auch im Internet richtig Geld verdienen. Foto: Stephanie Pilick

am 28.05.2013

Berlin (dpa) - Der Axel Springer Verlag verlangt künftig für bestimmte Inhalte auf bild.de Geld: Exklusive Inhalte gibt es dort künftig nur noch im Abo. Die Initiative wird mit Spannung verfolgt.

Deutschlands größte Tageszeitung «Bild» wird von ihren Lesern im Internet künftig für exklusive Inhalte Geld verlangen. Nutzer können vom 11. Juni an zwischen Monatsabos von 4,99 bis 14,99 Euro wählen. Die Spanne reicht von Angeboten für Internet, Smartphone und Tablet bis hin zu einem Paket mit Kiosk-Gutscheinen für die gedruckte «Bild»-Zeitung. Das kündigte das Medienhaus Axel Springer am Montag (27. Mai) in Berlin an.

Mit dem Start der Bundesliga-Saison können Fußballfans zusätzlich aktuelle Videoclips mit den Höhepunkten des Spieltages für 2,99 Euro im Monat dazubuchen. Große Teile von Bild.de bleiben für die Leser weiterhin kostenlos.

Axel Springer setze die Suche nach neuen Erlösquellen im Internet fort, sagte Andreas Wiele, im Konzernvorstand für die «Bild»-Zeitung zuständig. «Unabhängiger Journalismus hat in der digitalen Welt nur eine Chance, wenn er wie auch im klassischen Printgeschäft über Anzeigen- und Vertriebserlöse finanziert wird.»

Exklusive Berichte und Interviews, Hintergründe und besondere Fotos werden nur gegen Bezahlung freigeschaltet, kündigte der Chefredakteur von «Bild.de», Manfred Hart, an. Die Bundesliga-Videos werden eine Stunde nach Abpfiff ins Netz gestellt.

Infos

Bezahlmodelle Abonnement: Der Anbieter gibt Inhalte nach Zahlung einer regelmäßigen Gebühr frei, nur ein begrenzter Umfang des Angebots bleibt frei zugänglich. Oft wird die digitalierte Ausgabe der gedruckten Zeitung als ePaper oder eine Kombination mit der Printversion angeboten. Die Übergänge zum «Freemium»-Modell sind fließend. Beispiel: «Wall Street Journal» (bei der deutschen Ausgabe zurzeit 3,79 Euro wöchentlich). «Freemium»-Modell: Ein Teil des Angebots ist kostenlos zugänglich, für exklusive Inhalte muss gezahlt werden. Beispiel: «BildPLUS» ab 11. Juni (Nachrichten bleiben kostenlos, für den Zugang zu Interviews, Hintergründen und exklusiven Fotos ist ein Abo ab 4,99 Euro monatlich erforderlich). «Metered Paywall»: Hier ist eine bestimmte Anzahl von Artikeln frei zugänglich. Was darüber hinaus geht, ist kostenpflichtig. Die Anzahl der Abrufe wird mit Hilfe von Cookies registriert, einer Technik zur Erfassung des Nutzerverhaltens über den Browser. Beispiel: «Die Welt» (nach dem 20. Artikel können keine weiteren Inhalte gelesen werden, Abonnement zurzeit ab 4,49 Euro monatlich). Club-Modell: Hier zahlt der Nutzer für den Zugang zu einem gemeinsamen Raum, den sich das Medium mit anderen Anbietern und Marken teilt. Zahlende Mitglieder erhalten zum Beispiel Rabatte bei bestimmten Einzelhändlern oder für Restaurants. Beispiel: «La Reforma» in Mexiko. Crowdfunding: Medien bitten Internet-Nutzer um Geld für Investitionen oder für die Vorfinanzierung von journalistischen Projekten. Beispiel: «krautreporter.de» in Deutschland und «Spot.us» in Kalifornien. Freiwillige Zahlung: Hier werden die Nutzer aufgefordert, von sich aus einen selbst gewählten Beitrag zu zahlen. Die Aufforderung kann so gestaltet werden, dass sie den Artikel verdeckt und vom Nutzer erst weggeklickt werden muss. Beispiel: «tageszeitung» (taz) Flattr: Über diese schwedische Plattform können Internet-Nutzer freiwillig für Medieninhalte zahlen, die ihnen wichtig sind. Sie bestimmen selbst den Betrag, den sie monatlich dafür ausgeben wollen. Die Geldsumme wird unter den Anbietern aufgeteilt, die mit einem Klick auf die Flattr-Schaltfläche honoriert werden sollen. Beispiel: «tageszeitung» (taz)
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