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Die Kriegs-Keule ausgepackt: «Warhammer Online» startet

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«Warhammer Online»
Kriegerische Stimmung: Wer bei «Warhammer Online» bestehen will, muss kämpfen. (Bild: Electronic Arts/dpa/tmn)

am 10.09.2008 | Von Heiko Haupt, dpa

Hamburg (dpa/tmn) - In der Welt der Online-Rollenspiele sieht es seit einiger Zeit so aus: Der nächste angekündigte Titel ist der große Hoffnungsträger und soll endlich all das richtig machen, was bisher falsch lief.

Bewegten solche Diskussionen vor wenigen Jahren nur ein Häuflein eingefleischter Fans, hat sich die Spielerei übers Netz zum Massenphänomen entwickelt. Nachdem jüngst «Age of Conan» einen recht erfolgreichen Start hingelegt hat, bewegt nun «Warhammer Online: Age of Reckoning» die Spieler-Massen.

«WAR» - wie das Spiel in Kurzform genannt wird - wirkt auf den ersten Blick wie ein alter Bekannter auf dem Bildschirm. Denn bei der Grafik haben sich die Entwickler nicht an der Leistungsfähigkeit aktueller Rechner oder an höchstmöglicher Detaillierung orientiert. Vielmehr sieht «WAR» wie ein recht naher Verwandter von «World of Warcraft» aus: eine Optik im Comicstil, die auch betagte Computer kaum ins Schwitzen bringen dürfte.

Aber die Entwickler von Mythic Entertainment wollen auch nicht mit Grafik-Finessen punkten, sondern mit einem speziellen Spielerlebnis, das den Titel von der Konkurrenz unterscheiden soll. So bildet die Welt der beliebten «Warhammer»-Tabletop-Spiele den Hintergrund. Bei diesen wird abseits des Computers seit vielen Jahren auf kleinen Spielfeldern mit Figuren gegeneinander gekämpft.

Der Kampf ist ein zentraler Punkt von «WAR»: «Alles dreht sich um den Konflikt zwischen den Fraktionen 'Chaos' und 'Ordnung' - der Spieler betritt eine Welt, in der überall Krieg herrscht», sagt Petra Schmitz, Redakteurin der Zeitschrift «GameStar». Abgesehen davon sieht es erstmal wie bei jedem anderen Online-Rollenspiel aus: Die erschaffene Spielfigur gewinnt über das Erfüllen von Aufträgen an Erfahrung, steigt Stufe um Stufe auf, bis sie den maximalen «Level» von derzeit Stufe 40 erreicht hat.

Danach soll es allerdings erst richtig losgehen - jedenfalls wenn die Spieler wirklich das mitmachen, was Mythic Entertainment als Knackpunkte des Spiels ansieht: Da ist zum einen das sogenannte PvP (Player versus Player), bei dem Spielcharaktere sich gegenseitig auf die Mütze hauen.

Zum anderen ist «RvR» angesagt: «Gerade diese Realm-versus-Realm Kämpfe bilden einen der großen Schwerpunkte des Spiels», sagt Claudia Nimmesgern, Sprecherin des Publishers GOA. Dabei handelt es sich um nichts anderes als Massenschlachten zwischen den Spielern der verschiedenen Fraktionen beziehungsweise Reiche (Realms).

Dahinter steckt jedoch ein aufwendiges Prinzip: Eine der beiden sich gegenüberstehenden Fraktionen hat einen bestimmten Grad an Vorherrschaft zu erringen, um die gegnerische Hauptstadt angreifen und sie am Ende zeitweise übernehmen zu können.

Wie sich dieses System in der Realität des Spiels durchsetzt, muss sich noch zeigen. Entwickler Mythic hat mit dem früheren Werk «Dark Age of Camelot» gezeigt, dass er sich auf solche Systeme versteht. Doch zwischen den beiden Spielen liegen etliche Jahre, in denen sich die Welt des Onlinespielens weiterentwickelt hat - und damit auch die Spieler selbst. «Es wird sicher ein gutes Spiel für jene, die dieses RvR mögen», sagt Petra Schmitz.

Dazu gehört aber auch, dass eine sehr große Zahl an Menschen vor den Bildschirmen daheim keine Mühen scheut, derart aufwendige Schlachten gemeinsam durchzuziehen. Es zeigt sich allerdings immer wieder, dass der Onlinespieler von heute oft eigenbrötlerisch ist und seine Aufträge lieber allein erledigt. Dementsprechend ist die Zahl der «Zocker», die über viele Stunden oder Tage gemeinsam auf ein Ziel hin arbeiten, alles andere als riesig.

«Warhammer Online» wird in Deutschland von Electronic Arts aus Köln vertrieben. Erscheinungsdatum ist der 18. September, der Kaufpreis wird rund 50 Euro betragen. Eine «Collectors Edition» mit Bonusmaterial kommt für knapp 80 Euro in den Handel. Wie bei Online-Rollenspielen üblich, wird zusätzlich eine monatliche Gebühr erhoben. Sie liegt je nach Vertragslaufzeit des Abonnements zwischen knapp 11 und knapp 13 Euro.

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