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BerichteFür den guten Ton im Wohnzimmer: Soundbar oder Surround
![]() Philips Soundbar HTS9140 ist netzwerkfähig und macht den Fernseher zum Smart-TV. Auch ein Blu-ray-Player ist integriert. Foto: Philips am 06.09.2012 | Von Sascha Retting, dpa Berlin (dpa/tmn) - Großes Bild und nichts dahinter. So sieht es oft bei Flachbildfernsehern aus - oder besser: So hört sich der Ton an. Während das Bild gestochen scharf ist, liefern die integrierten Boxen eher schlechten Sound. Ertragen oder nachrüsten, heißt es dann. Der neue Fernseher ist ein Volltreffer - bis auf den Klang. Doch Cineasten sollten nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern nachbessern. Schon ein Soundbar, ein länglicher Riegel mit Lautsprechern, kann den Sound verbessern. Oder sollte es besser die Surround-Anlage mit Heimkinoklang sein? Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. «Die Soundqualität der in die Flachbildfernseher integrierten Lautsprecher lässt oft zu wünschen übrig», sagt Peter Knaak von der Stiftung Warentest. «Aus einem flachen Gehäuse kann schließlich kein tiefer Ton kommen, und der Sound leidet noch einmal mehr, wenn der Fernseher an die Wand montiert wird.» Ein Soundbar würde die Hörqualität oft deutlich erhöhen, und eine Surround-Anlage sei im Vergleich dazu meist noch einmal eine Steigerung. «Es gibt aber natürlich immer Schnittmengen.» Ein Soundbar, auch Soundprojektor genannt, ist bis zu einem Meter lang. Er wird vor oder unter den Fernseher gelegt. Meist gehört noch ein Subwoofer dazu. «Den gibt es entweder separat oder er ist gleich integriert», erklärt Frank Göbl vom HiFi-Verband High End Society aus Wuppertal. «Dann ist zwar das Gehäuse größer ausgeführt.» Man müsse sich aber nicht mehr um die optimale Subwoofer-Position kümmern. ![]() Philips Soundbar HTS9140 ist netzwerkfähig und macht den Fernseher zum Smart-TV. Auch ein Blu-ray-Player ist integriert. Foto: Philips «Verglichen mit einer Surround-Anlage ist ein Soundbar sehr platzsparend und hat meist trotzdem einen guten, ausgeglichenen Klang», sagt Mathias Blab vom Magazin «Chip HD-Welt». Beim Surround-Sound, den diese Geräte oft bieten, handele es sich aber um ein simuliertes Surround. «Der Effekt wird dabei unter anderem mit Verzögerungen oder einer Schallreflexion über die Wände erzeugt.» Vom virtuellen Surround ist Knaak allerdings nicht wirklich überzeugt. «Die Stereowiedergabe von Soundbars ist recht ordentlich», sagt der Warentester. «Aber der räumliche Klang funktioniert längst nicht so gut und druckvoll wie bei einer Surround-Anlage, bei der auch Lautsprecher hinter den Zuschauern platziert werden.» Einen Nachteil haben Surround-Systeme aber: Sie bestehen aus deutlich mehr Einzelkomponenten als ein Soundbar. Je nachdem, ob man sich für ein 5.1- oder ein 7.1-System entscheidet, setzt sich eine Anlage aus einem AV-Verstärker und fünf beziehungsweise sieben Lautsprechern plus Subwoofer zusammen. «Mehr Boxen bedeutet in den meisten Fällen auch mehr Kabel - und das ist ästhetisch kein Schmankerl», gibt Knaak zu bedenken. Doch nicht jede Surround-Anlage hat sperrige Strippen. «Es gibt kabellose Alternativen», sagt Göbl, der in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung eines Lautsprecherherstellers arbeitet. «Meist handelt es sich dabei aber nur um die hinteren Boxen, weil sich die Kabel des Verstärkers und der vorderen Lautsprecher eigentlich problemlos verlegen lassen.» Ganz ohne Strippen geht es allerdings doch nicht: Kabellose Boxen ohne Akku haben ein Netzkabel. Der Sound einer Surround-Anlage füllt in der Regel problemlos auch große Räume. Das ist bei Soundbars nicht unbedingt der Fall. «Die können in größeren, langgestreckten Räumen an ihre Grenzen und das virtuelle Surround nicht mehr so gut zur Geltung kommen», sagt Blab. «Deshalb sollte man, soweit vorhanden, in den Leistungsangaben schauen, ob das Gerät für die gewünschte Raumgröße geeignet ist.» Beim Kauf eines Soundbars sollte man auch auf die Anschlüsse und die bereits vorhandenen Geräte achten. «Entsprechend kann der Anschluss dann über einen HDMI- oder einen digitalen Audioanschluss erfolgen, über den die meisten Soundbars in optischer oder koaxialer Ausführung verfügen», sagt Göbl. Auch analoge Eingänge seien in der Regel vorhanden. «Viele Soundbars haben die Anschlussmöglichkeiten, wie man sie vom AV-Receiver kennt - wenn auch etwas reduzierter.» Also Soundbar oder Heimkino-Anlage? «Für viele ist das Platz- und Kabelargument ausschlaggebend», sagt Peter Knaak. In diesem Fall greift man eher zum Soundbar, der den TV-Klang deutlich aufwertet und für gelegentliche Filmabende ausreichend ist. «Ein Filmfan, der gern Actionfilme schaut und auf einen volleren Raumklang Wert legt, sollte jedoch zur Surround-Anlage greifen.» InfosBesserer Klang für 300 Euro Die Klangaufrüstung muss nicht zwangsläufig Unsummen kosten. «Zwar gibt es hervorragende Soundbars für 1500 Euro und mehr. Für rund 300 Euro bekommt man aber durchaus schon ein Gerät mit guter Klangqualität», sagt Mathias Blab vom Magazin «Chip HD-Welt». «Unter 200 Euro würde ich aber auf keinen Fall ausgeben, weil dann der Klang zu dünn und der Bass zu schwach ist.» Viele Soundbars bieten Extras wie Radio oder Streaming. «Die Kosten dann aber auch extra.» Auch bei den Surround-Anlagen rät Blab von der 200-Euro-Klasse ab. «Audiophile schlagen bei diesen Anlagen die Hände über dem Kopf zusammen.» 300 Euro oder mehr müsse man schon investieren.
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