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Die Nachrichten-Flut im Internet kanalisieren

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Die Nachrichten-Flut
Mit RSS den Überblick behalten: Wer die sogenannten Feeds abonniert, bekommt Neuigkeiten von Nachrichtenportalen und Blogs auf einen Blick angezeigt. (Bild: Warnecke/dpa/tmn)

am 07.12.2010 | Von Denise Donnebaum, dpa

Berlin (dpa/tmn) - Im Netz gibt es Unmengen an Informationen. Mit Instrumenten wie RSS und Twitter lässt sich diese Flut kanalisieren und filtern. Ein Überblick für Einsteiger.

Die Informationsflut im Internet ist schwer zu bewältigen. Wer den Überblick bewahren will, kann zum Beispiel morgens, mittags und abends eine Seite nach der anderen anklicken, E-Mails checken und noch nachlesen, was die Facebook-Freunde oder der Lieblingsblogger Neues melden. Doch das kostet viel Zeit und Mühe. Es gibt leichtere Wege, den Nachrichtenstrom aus dem Netz zu bändigen.

Das Zauberwort heißt RSS. Das macht vieles besser. Mit Hilfe von RSS lassen sich Informationen filtern und maßgeschneidert aufbereiten - so kann sich jeder seinen persönlichen Newsticker oder eben die persönliche Online-Zeitung selbst basteln. Und zwar samt Neuigkeiten aus den großen Zeitungen, Blogger-Meldungen, den lokalen Verkehrs- und Wetterinfos und oft auch Mitteilungen aus dem Freundeskreis.

Dahinter verbirgt sich ein einfaches Prinzip. RSS funktioniert etwa so wie ein herkömmliches Abonnement - bloß kosten- und papierlos. Zu Beginn stellt jeder sein Menü aus Nachrichten zusammen, indem er per Klick aus dem RSS-Angebot gewünschter Websites wählt. Bei sueddeutsche.de werden zum Beispiel Artikel zu den Topthemen des Tages oder alle Beiträge rund um das Thema Sport jeweils gebündelt und als RSS-Feed angeboten. Feed heißt so viel wie Informationsstrom. Man kann aber auch die Einträge eines Bloggers per RSS abonnieren. Die Feed-Liste lässt sich nach Belieben ausbauen.

Die Inhalte der abonnierten RSS-Feeds werden dann automatisch von den Computern der Nutzer abgerufen und permanent aktualisiert. Es gibt viele Möglichkeiten, sich die Nachrichtenströme anzeigen zu lassen - so viele, wie es RSS-Reader gibt. Diese Programme sind nämlich auf jeweils andere Dinge spezialisiert. Sie unterscheiden sich zum Beispiel in Sachen Optik: Entweder ähnelt die Darstellung der Feeds dem Email-Postfach oder sie erinnert an Magazine - mit bunten Themenkästen, wo die jeweils passenden Feeds einlaufen.

Beim kostenlosen RSS-Reader Netvibes zum Beispiel können auch die eigenen E-Mails angezeigt werden. Selbst die persönliche Favoritenliste hat dort Platz, wenn man mag. Ebenso wie die großen Namen der Online-Welt: Google News, Twitter, Flickr, YouTube und Facebook lassen sich bequem auf Netvibes anzeigen. Im besten Fall wird die Seite zu einer Art Schaltzentrale, in der alle wichtigen Informationen zusammenlaufen. Besonders gut eignet sie sich daher als Startseite. Und zudem bleibt einem damit das viele Einloggen erspart.

Auch Twitter lässt sich in eine Sammelstelle für Nachrichten verwandeln - dort findet man längst nicht nur belangloses Geschwätz, wie manche Kritiker dem Zwitscherdienst vorwerfen. Denn jeder kann dort 140 Zeichen kurze Texte absetzen und Links verbreiten. Viele Medien, Journalisten und Blogger sind dort aktiv, ebenso aber Promis wie Ashton Kutcher oder vielleicht der beste Kumpel. So entsteht ein buntes Menü an Meldungen. Einen Überblick über das deutsche Twitter-Universum bieten Portale wie Tweetranking.

Twitter ist schnell, aber auch etwas chaotisch. Die Meldungen - Tweets - rauschen unabhängig von ihrer Relevanz chronologisch durch - je mehr Nutzern man folgt, desto schneller. Ein «Zurückblättern» oder Suchen in den Meldungen ist lästig. Die Twitter-Suche und verschiedene Apps helfen aber, ältere Tweets zu finden.

Auch soziale Netzwerke kann man nach Wunsch erweitern. Bei Facebook sind zahlreiche Medienhäuser von «Bild» über «Spiegel» bis hin zur «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vertreten. Ihre Meldungen laufen in den Ticker des Nutzers ein, wo er auch Nachrichten und Fotos von Freunden findet. Mit einem Klick ist man auf der Website des Medienhauses. Auch StudiVZ- und Xing-Besucher müssen ihr Netzwerk nicht verlassen, wenn sie Nachrichten suchen: Über Apps von Anbietern wie Stern.de oder der Deutschen Welle fließen sie direkt ins eigene Profil ein.

Angemeldete Nutzer können Googles Nachrichtensuche News auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden. Zum einen lassen sich die Elemente auf der Startseite - etwa Wirtschaft, Unterhaltung und Sport - neu anordnen. Zum anderen ist es möglich, eigene Suchabfragen zu erstellen und die Ergebnisse in einem eigenen Fenster anzeigen zu lassen. Das geht über den Link «Bereich hinzufügen». Im Handumdrehen laufen Nachrichten mit bestimmten Suchbegriffen auf der eigenen News-Seite ein.

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