Berühmte Gemälde unter der Lupe
Berühmte Gemälde unter der Lupe
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Zoom in die Tiefe: So dicht an ihren Gemälden waren die Künstler selbst nicht dran. (Bild: haltadefinizione.com)
am 18.10.2010
Meerbusch (dpa-infocom) - Leonardo da Vinci und seine Künstlerkollegen hätten ihre Freude daran: Heute kommen ihre Gemälde und Kunstwerke auf Wunsch per Mausklick ins Haus, zumindest eine Auswahl der bekanntesten Werke.
Das ermöglicht ganz neue Perspektiven: Der «Venus»von Botticcelli mal ganz tief in die Augen schauen, ohne Ärger mit dem Museumswärter zu bekommen? Beim «Abendmahl»von da Vinci mit am Tisch sitzen? Alles kein Problem mehr.
Eine italienische Firma hat diese und fünf andere weltberühmte Gemälde in ultra hoher Auflösung digitalisiert und online gestellt. Hier werden Details sichtbar, die kein Museumsbesucher je erblickt hat. Denn an die weltberühmten Gemälde darf kein gewöhnlicher Sterblicher so dicht heran, dass er beispielsweise einzelne Haarsträhnen erkennen kann (oder die Risse in den Jahrhunderte alten Gemälden). Das Ganze funktioniert etwa so, als betrachte man die Meisterwerke durch ein gigantisches Vergrößerungsglas. Bis zu 28 Milliarden Pixel sind die Bilder groß - das ist etwa dreitausend Mal mehr als bei einer normalen Digitalkamera.
Dadurch sind Details bis zu einem Hundertstel Millimeter zu sehen. So mikroskopisch nahe dran an ihren eigenen Gemälden waren selbst ihre Macher nie. Beim Navigieren durch den Pixel-Kosmos hilft ein einfaches Steuerpult, das im Wesentlichen aus Plus- und Minuszeichen für den Zoomeffekt und aus Pfeilen für den Richtungswechsel besteht. Die spektakuläre Digitalisierung, darauf hofft das italienische Kulturministerium, das an dem Projekt beteiligt ist, soll auch jüngere und Technik interessierte Menschen für die Altmeister der Malerei begeistern. Die Bilder der legendären Italiener lassen sich noch mindestens bis zum 29. Januar 2011 kostenlos unter die virtuelle Lupe nehmen.
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