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Insel- und Rollenspiele: Die September-Trends

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«Tropico 3»
Auf diesem Eiland tut sich was: Bei «Tropico 3» ist der Spieler «El Presidente» seines eigenen Inselstaates. (Bild: Kalypso Media/dpa/tmn)

am 01.09.2009 | Von Heiko Haupt, dpa

Hamburg (dpa/tmn) - Wenn PC-Spieler in Deutschland etwas wirklich mögen, dann sind das Inseln, auf denen sich Gebäude errichten lassen - besser noch: ganze Städte. Nicht umsonst ist die Aufbauspielreihe «Anno» seit gut einem Jahrzehnt einer der Bestseller.

Doch es geht in Sachen Inseln und Aufbau auch anders, das zeigt im September «Tropico 3». Weitere spannende Neuheiten sind das ungewöhnliche Rollenspiel «Venetica» und das Adventure «Black Mirror 2». Und Online-Zocker warten schon lange auf «Aion: Tower of Eternity».

Hinter «Anno» und «Tropico» stecken zwei auf den ersten Blick ähnliche Spielideen - aus denen jedoch sehr unterschiedliche Titel geworden sind. Auch «Tropico» hat eine lange Geschichte: Teil eins erschien 2001. Was nun, rund acht Jahre später, auf den Markt kommt, weicht davon in Sachen Spielprinzip nicht allzu sehr ab: Eine Insel in der Karibik muss besiedelt und erfolgreich gemanagt werden. Der Spieler ist dabei aber nicht nur Bauherr mit Maus in der Hand, er übernimmt die Rolle des «Presidente» - und steuert sozusagen als Diktator die Geschicke seiner karibischen Bananenrepublik.

Er kann die Insel in ein Touristenparadies verwandeln oder schlicht und einfach ihre Rohstoffe ausbeuten. Präsentiert wird all das mit einer ordentlichen Portion Humor. Und untermalt wird das Geschehen auch dieses Mal von Kalypso-Klängen. Laut dem Anbieter, der passenderweise Kalypso Media heißt, erscheint «Tropico 3» am 24. September zum Preis von knapp 40 Euro.

Wenn in diesem Herbst von Rollenspielen aus Deutschland geredet wird, dann überwiegend von zwei Titeln: «Arcania - A Gothic Tale» und «Risen» - der eine der mehr oder minder offizielle, der andere der inoffizielle Nachfolger der fast schon legendären «Gothic»-Reihe. Doch während noch gerätselt wird, welcher Titel sich als der bessere entpuppt, reift fast unbeachtet ein weiteres Rollenspiel deutscher Entwickler - das womöglich sogar beiden den Rang abläuft.

«Aion»
Auf diesem Eiland tut sich was: Bei «Tropico 3» ist der Spieler «El Presidente» seines eigenen Inselstaates. (Bild: Kalypso Media/dpa/tmn)

«Venetica» heißt es, und wie der Titel vermuten lässt, spielt die Stadt Venedig dabei eine große Rolle. Statt eines namenlosen Helden im «Gothic»-Stil gibt es eine Heldin namens Scarlett. Außerdem haben die Entwickler bei der Optik der Charaktere nicht auf grimmige Realitätsnähe Wert gelegt, sondern auf einen leicht comicartigen Stil.

Im Endeffekt soll aber auch «Venetica» ein ernsthaftes und umfangreiches Rollenspiel sein. Das Entwicklerstudio Deck 13 hat mit Titeln wie «Ankh» und «Jack Keane» bereits bewiesen, dass aus Deutschland hochwertige und erfolgreiche Adventures kommen können. Ob das auch im Rollenspiel-Genre klappt, das wird sich zeigen, wenn der Publisher dtp «Venetica» am 11. September für knapp 50 Euro in die Läden bringt.

Seit einigen Jahren werden gerade Rollenspiele gern auch online gespielt - Stichwort: «World of Warcraft». Seit es diesen Titel gibt, haben immer wieder Entwickler versucht, den Millionen-Erfolg zu wiederholen. Alle sind daran gescheitert, «Age of Conan» ebenso wie «Herr der Ringe Online» oder «Warhammer Online». Jetzt kommt der nächste Titel, dem - wieder einmal - beste Chancen eingeräumt werden, dem Branchen-Primus ernsthaft Konkurrenz zu machen. Was «Aion: Tower of Eternity» von den bisherigen Versuchen unterscheidet, ist vor allem die Tatsache, dass der Titel in Asien schon erfolgreich läuft.

Nach Europa und Deutschland kommt somit nun ein recht ausgereiftes Spiel, das außerdem dem hiesigen Geschmack etwas angepasst wurde. Grundsätzlich geht es hier aber wie immer bei Online-Rollenspielen darum, Aufträge zu erledigen und Monster zu vermöbeln, um den eigenen Spielcharakter voranzubringen. Dieser kann allerdings bei «Aion» etwas, das es bei der Konkurrenz nicht gibt: fliegen. «Aion» von NCSoft soll am 25. September starten. Das Spiel selbst wird rund 40 Euro kosten. Später sind, wie üblich, monatliche Gebühren für den Zugang zur Spielwelt zu entrichten.

Für die ruhigere Art des Daddelns am Rechner stehen traditionell die Adventures. Bei ihnen wird die Geschichte durch das Erkunden der virtuellen Umgebung und das Anklicken von Gegenständen mit der Maus vorangetrieben. «Black Mirror» war eines dieser Spiele. Ausgezeichnet haben es vor allem sein düsterer Stil und die geheimnisvolle Hintergrundstory.

Jetzt will dtp die Geschichte mit «Black Mirror 2» fortsetzen, dessen Handlung einige Jahre nach der des Vorgängers angesiedelt ist. Worum es genau geht, können PC-Spieler vom 25. September an erfahren, wenn der Titel für knapp 40 Euro in den Handel kommt. Und wer bisher eher «Anno» mochte und mit Adventures wenig anfangen konnte, der sei darauf hingewiesen: «Black Mirror» spielt in Großbritannien - und das ist bekanntlich auch eine Insel.

Bildergalerie
«Tropico 3»«Aion»«Venetica»«Black Mirror 2»

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