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Konkurrenten jagen das iPhone mit Funktionsvielfalt

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iPhone
Apple-Chef Steve Jobs bei der Vorstellung der neuen iPhone-Generation: Das Smartphone hat die Branche umgekrempelt. (Bild: dpa/tmn)

am 18.06.2008 | Von Christoph Dernbach, dpa

Hamburg (dpa/tmn) - Gerade mal ein Jahr ist es her, dass Apple mit großem Tamtam den Verkaufsstart des iPhone inszenierte. Doch seitdem ist in der Branche nichts mehr so wie zuvor - das Gerät hat die Branche umgekrempelt.

Obwohl sich der Absatzerfolg von Apple mit insgesamt sechs Millionen Geräten angesichts der Milliarden-Stückzahlen für Mobiltelefone weltweit in Grenzen hält, hat das iPhone bei quasi jedem Handy-Hersteller tiefe Spuren hinterlassen. Bevor das iPhone kam, standen bei Mobiltelefonen vor allem technische Leistungsdaten im Blickpunkt: die Empfangsqualität etwa, oder die Akku-Kapazität und das Tempo bei der Datenübertragung. Mit dem iPhone tauchten zwei neue Fragen auf, die vorher kaum ein Handy-Hersteller auf dem Zettel hatte: Wie einfach ist das Gerät zu bedienen? Und welche der unzähligen Funktionen werden auch tatsächlich von den Kunden genutzt?

Selbst Kritiker bescheinigten dem iPhone, bei der Benutzerführung vorbildlich zu sein, auch wenn gerade in Europa die fehlende Unterstützung des UMTS-Netzwerks stark vermisst wurde. Mit der Vorstellung des iPhone 3G, der zweiten Smartphone-Generation von Apple, beseitigt der Hersteller dieses Manko.

Doch wie haben die Apple-Konkurrenten auf die iPhone-Revolution reagiert? Der taiwanesische Handy-Hersteller HTC, der weltweit größte Produzent von Windows-Mobile-Telefonen, war im vergangenen Jahr mit einem Schnellschuss dem offiziellen Marktstart des iPhone zuvorgekommen. Mit dem HTC Touch gossen die Taiwanesen quasi eine dünne Zuckerschicht über die Microsoft-Oberfläche von Windows Mobile, um sich dem Bedienkonzept des iPhone zu nähern.

iPhone-Konkurrenten
Apple-Chef Steve Jobs bei der Vorstellung der neuen iPhone-Generation: Das Smartphone hat die Branche umgekrempelt. (Bild: dpa/tmn)

Mit dem HTC Touch Diamond unternimmt HTC nun einen zweiten Anlauf. Und diesmal ist die Zuckerschicht deutlich dicker geraten. Zum Aufrufen der wichtigsten Handy-Funktionen bewegen sich die HTC-Kunden in einer hübschen Oberfläche, ohne direkt in der kruden Windows-Mobile-Welt zu landen. Mit dem neusten Webbrowser von Opera hat HTC außerdem ein Pendant zum iPhone-Browser Safari gefunden, das sich sehen lassen kann. Verwirrend ist allerdings, dass parallel zu dem Opera-Browser der inzwischen völlig überholte Internet Explorer für Windows Mobile vorinstalliert wurde.

Die Bedienung des HTC Touch Diamond fällt allerdings nicht so flüssig aus wie die des iPhone. Das mag daran liegen, dass in dem schlanken Gehäuse kein Platz für einen stärkeren Mikroprozessor war oder dass das Zusammenspiel von Windows-Fundament und HTC-Fassade noch an der ein oder anderen Stelle hakt.

Auch das Qbowl von Samsung und das Viewty von LG versuchen mit einem berührungssensitiven Bildschirm an das Erfolgsrezept von Apple anzuknüpfen. «So spielerisch wie das iPhone lässt sich keiner der Konkurrenten handhaben», urteilt Helmut Martin-Jung, Technik-Experte der «Süddeutschen Zeitung». «Immerhin ist oft das Bemühen erkennbar, es dem Vorbild gleichzutun.»

Wenige Stunden vor dem offiziellen Launch des neuen iPhone am Montag veröffentlichte Samsung Details zu dem neuen Smartphone «SGH-i900 Omnia», mit dem sich die Südkoreaner in der Riege der iPhone-Konkurrenten behaupten wollen. Samsung stülpt der Oberfläche von Windows Mobile 6.1 ebenfalls eine eigene Oberfläche über, die «TouchWiz User Interface» genannt wird. Samsung versucht wie HTC außerdem, mit Leistungsdaten zu punkten, die auch dem neuen iPhone überlegen sind: So unterstützen das Touch Diamond und das Omni bereits den UMTS-Turbo HSDPA. Beide bieten ein UKW-Radio. Und statt einer mickerigen 2-Megapixel-Kamera wie das iPhone verfügen die asiatischen Handys über 5-Megapixel.

Den Einfluss, den das iPhone auf die Mobilfunkbranche inzwischen ausübt, kann man auch gut am jüngsten Modell des kanadischen Herstellers Research in Motion (RIM) sehen: Der BlackBerry Bold 9000 präsentiert sich mit einer aufgeräumten und übersichtlichen Oberfläche, die mit früheren BlackBerry-Modellen kaum noch etwas gemein hat.

Zudem glänzt der neue BlackBerry mit einer Vollausstattung: WLAN, GPS, Blackberry Maps zur Navigation sowie UMTS mit HSDPA-Unterstützung. Axel Postinett, Technologie-Korrespondent des «Handelsblatts», ist sich aber sicher: «Der Bold wird es nicht leicht haben.» Wenn das Gerät im Sommer in die Läden kommt, werde es auf das überarbeitete UMTS-iPhone von Apple treffen. «Und das wird spannend werden.»

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